Zubereitungen aus Ingwer sind optimal jetzt zur kalten Jahreszeit. In meinen letzten Beiträgen habe ich Euch den Ingwer näher vorgestellt und Rezepte für kandierten Ingwer und Ingwer-Bonbons gepostet. Doch ist die aromatische Wurzel noch weit vielseitiger einzusetzen. In diesem Beitrag findet ihr weitere Rezepte und Anregungen für Ingwer in der Küche:

Ingwer – Gewürztee

Wenn es draußen kalt ist, wärmt ein guter Gewürztee von innen heraus. Für einen guten Gewürztee werden wärmende Gewürze, ganz nach den eigenen Vorlieben zusammen mit Schwarztee verwendet.

  • 1 ca. walnussgroßes Stück frischer Ingwer
  • ½ Zimtstange
  • 8 bis 10 Gewürznelken
  • 6 bis 8 grüne Cardamomkapseln
  • 1 bis 2 Muskatblüten
  • 1 TL schwarzer Tee
  • 1 ½ L Wasser

Milch und Honig nach Geschmack

Der Ingwer wird in kleine Stücke geschnitten, die Cardamomkapseln mit dem Löffel zerdrückt. Alle Gewürze werden zusammen mit dem Wasser aufgekocht. Anschließend fügt man den schwarzen Tee bei und lässt ca. 5 Minuten ziehen. Nun seiht man den Tee noch heiß ab und rührt Milch und Honig nach Geschmack ein. Der Tee wird am besten noch heiß genossen.

Ingwer – Likör:

  • 150 g frischen zerkleinerten Ingwer
  • ½ Zimtstange
  • 5-6 Gewürznelken
  • 5-6 schwarze Pfefferkörner
  • 80 g Zucker
  • 2 L Korn 40%ig

Alle Zutaten in ein Ansatzgefäß geben und mit dem Korn auffüllen. Der Ansatz sollte ca. 2-3 Monate ziehen, danach wird abfiltriert.

Ingwer – Öl:

  • 50 g frischen zerkleinerten Ingwer
  • 500 ml Sonnenblumenöl

Den Ingwer zusammen mit dem Öl in ein Ansatzgefäß geben und ziehen lassen. Eine Kombination mit Chili wäre bestimmt ebenso möglich. Nach einer Woche wird das erste Mal verkostet. Nach ca. 3 Wochen wird abfiltriert. Das Ingwer-Öl ist sehr aromatisch: ingwer-zitronig und gut vorstellbar für die asiatische Küche oder für Fisch.

Ingwer – Essig:

  • 100 g frischen zerkleinerten Ingwer
  • 1 L Tafelessig

Den Ingwer zusammen mit dem Essig in ein Ansatzgefäß geben und ziehen lassen. Eine Kombination mit Chili wäre bestimmt ebenso möglich. Der Ansatz sollte ca. 4 bis 5 Wochen ziehen. Er schmeckt ausgezeichnet zu frischen Blattsalaten.

Ingwer – Verdünnungssaft:

  • 250 g frischen zerkleinerten Ingwer
  • Ein paar Pfefferkörner
  • 3 L Wasser
  • 2,5 kg Zucker (oder Zuckerersatz)

Der Ingwer und die Pfefferkörner werden mit dem Wasser zum Sieden erhitzt und für 10 bis 15 Minuten gut ausgezogen. Anschließend wird abfiltriert. Das Ingwer-Wasser wird erneut zum Sieden erhitzt und dieselbe Menge Zucker wird eingerührt. Anschließend lässt man aufwallen und 10 Minuten ziehen. Der fertige Verdünnungssaft wird noch heiß abfiltriert.

Ingwer – Wein:

  • 1 L Weißwein
  • 25 g frischen zerkleinerten Ingwer

Der Weißwein wird mit dem Ingwer versetzt und man lässt mindestens 1 Woche ziehen. Er schmeckt sehr fein und erfrischend pur oder als Mischung mit Wasser getrunken.

Ingwer Baguette:

  • 250g Weizenmehl Type 700
  • 170ml Wasser
  • 10g Germ (Hefe)
  • 6g Salz
  • 10g (ca.1EL) gemahlenen Ingwer
  1. Zutaten vermischen und zu einem Teig kneten.
  2. An einem warmen Ort ca. 20 min. aufgehen lassen. Teig mit der Hand zu einem ca. 1cm flachen Quadrat drücken. Die Ecken des Teiges einschlagen.
  3. Punkt 2 2mal wiederholen.
  4. Nochmal ca. 15 min gehen lassen.
  5. Teig ca. 1cm dick ausrollen und zu einer Baguette Stange formen. Mit einem Brotmesser einschneiden. Ca. 20 min bei 250°C backen.

Ingwer Gewürzkekse

Gewürzmischung: 40 g gemahlenen Ingwer, 20 g Muskatpulver, 10 g Nelkenpulver miteinander vermischen.

Weiters braucht man:

  • 15 dag Butter (sehr weich)
  • 25 dag Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 40 dag Dinkelvollkornmehl
  • 20 dag geriebene Mandeln oder Haselnüsse
  • 1 TL Backpulver

Für die Kekse alle Zutaten miteinander verkneten. Teig im Kühlschrank über Nacht rasten lassen. Der Teig auch wird danach ausgerollt und ausgestochen.

Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 13 Minuten bei 180°C backen. Die Kekse auskühlen lassen, fertig. Von den Keksen sollte man, ähnlich wie bei den Gewürzkeksen der HvB nicht zu viele auf einmal essen, wegen der enthaltenen Muskatnuss.

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