Diese Bilder sind mit einer infrarotempfindlichen Kamera aufgenommen worden. So wird das Lichtspektrum im infrarotnahen Bereich sichtbar gemacht.
Ist es nicht faszinierend, wie sehr sich der Blick auf die Welt verändert, nur indem man ein anderes Lichtspektrum wählt?
Die grünen Pflanzenteile wirken in diesem Lichtspektrum fast weiß, da sie das Licht in diesem Bereich fast vollständig reflektieren, die orange-rötliche Farbgebung entsteht durch die einfallenden Sonnenstrahlen und durch die unterschiedlich starke Reflektion des nahen Infrarotlichts in der Landschaft. Auf diese Weise kann die unterschiedlich starke Infrarotabstrahlung bestimmter Plätze sichtbar gemacht werden. Ebenso ist die Vegetationsdichte in der Landschaft auf diese Weise optisch bestimmbar.
Je tiefer die Sonne sank, umso intensiver wurde die Farbgebung. Bilder die im Winter bei blasser Sonneneinstrahlung gemacht wurden, sind auch weniger farbintensiv nach der Ausarbeitung. Bei den Farben selbst handelt es sich hier um ein sogenanntes „Falschfarbenbild“ da diese hier dazu dienen, dass für uns eigentlich unsichtbare Infrarotlicht sichtbar zu machen. Diese Methode wird übrigens auch in der Astronomie angewendet. Ebenso ist sie für Landschaftsfotografie sehr gut geeignet, da der feine Dunst in der Atmosphäre gut durchdrungen wird.

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