Diese Bilder sind mit einer infrarotempfindlichen Kamera aufgenommen worden. So wird das Lichtspektrum im infrarotnahen Bereich sichtbar gemacht.
Ist es nicht faszinierend, wie sehr sich der Blick auf die Welt verändert, nur indem man ein anderes Lichtspektrum wählt?

Bei den Farben selbst handelt es sich hier um ein sogenanntes „Falschfarbenbild“ da diese hier dazu dienen, dass für uns eigentlich unsichtbare Infrarotlicht sichtbar zu machen. Diese Methode wird übrigens auch in der Astronomie angewendet. Ebenso ist sie für Landschaftsfotografie sehr gut geeignet, da der feine Dunst in der Atmosphäre gut durchdrungen wird.

Um eine Digitalkamera infrarottauglich zu machen, ist es notwendig den IR-Sperrfilter zu entfernen. Dieser befindet sich in der in der Kamera direkt vor dem Bildsensor und blockiert das IR – Licht. Dazu kann man einen Service nutzen oder es, mit etwas technischem Geschick und einer ruhigen Hand, selber machen.

Nach gelungener Filterentfernung wird von der Kamera der gesamte sichtbare und zusätzlich der nahe Infrarotbereich (>720nm) erfasst. Meist will man sich aber auf den Infrarotbereich beschränken um klarere Bilder zu erhalten. Beliebte Filter sind 720nm,850nm,950nm erhältlich im Fotozubehörhandel welche man auf das Objektiv schraubt.

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